Aktuell

Entscheidung – Europan 11

15. Dezember 2011 von Kommentieren

Heute wurden die Gewinner des diesjährigen Europan Wettbewerbs bekanntgegeben. Für Linz hat sich die international besetzte Jury entschieden, drei gleichwertige Sieger in Form von Ankäufen („runner up“) zu küren, um so auch auf die Bandbreite der Ansätze und nochmals auf die außerordentlichen Anforderungen aufmerksam zu machen, wenn man das Gebiet ernsthaft entwickeln will.

Das Team bestehend aus Sandra Gnigler, Gunar Wilhelm und Lorenz Potocnik, selbstständige Architekten und Stadtentwickler aus Linz und Wien und auch Akteure der umbauwerkstatt, sind die österreichischen Preisträger!

The jury discusses if there should be one first prize: parts of the jury say that Linz should be given a strong and convincing project which pushes the local forces to go ahead. On the other hand the jury cannot see one single project that unifies architectural, strategic and programmatic qualities in a way that would justify to give it to the city as the one winning project.

Foto: Europan

Foto: Europan

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Leben in die Tabakfabrik

13. Dezember 2011 von Kommentieren

Es tut sich was in der Tabakfabrik. Endlich gibt es mit Chris Müller eine Person, die sich im Auftrag der Stadt ernsthaft und kompetent um die dringend notwendige wirkliche Zwischennutzung kümmern kann. Und endlich beginnt eine richtige Nutzung in Form von geeigneten Kreativfirmen die sich einmieten.

Foto: Gregor Graf

Foto: Gregor Graf

Grundsätzlich ist es demnach zu begrüßen, dass Leben in die Tabakfabrik abseits von tageweisen Events kommt. Dennoch bleibt eine gewisse Verwunderung darüber, dass die Stadt Linz soviel Erwartung und Geld in einen europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb steckt, um dann eine halbe Woche vor Bekanntgabe der ausgezeichneten Projekte (und den zu erhoffenden Folgen auf die Entwicklung) mit konkreten Planungen und Vertragsabschlüssen Tatsachen zu schaffen. (mehr …)

Die Stadt ist uns nicht egal

13. Dezember 2011 von Kommentieren

Heute Abend findet im Wiener Rathaus die Abschlussveranstaltung zur Ausstellung Die Stadt ist uns nicht egal statt.

Thema der Diskussion:
An der Stadt partizipieren – Perspektiven, Chancen, Risken.

„In der Debatte wird der Frage nachgegangen, welche unterschiedlichen Formen zivilgesellschaftlicher Engagements in Zukunft in Wien zu erwarten sind. Erörtert werden soll auch, welche Chancen und Risken damit verbunden sind. Darüber hinaus wird diskutiert, welche Instrumente am besten dafür geeignet sind, damit partizipative Stadtentwicklung in Wien einen höheren Stellenwert einnimmt.“

Grafik: Die Stadt ist uns nicht egal

Grafik: Die Stadt ist uns nicht egal

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Referenz: ExRotaprint

12. Dezember 2011 von Kommentieren

 „ExRotaprint verbindet das Potenzial einer spektakulären Architektur mit den lokalen Bedürfnissen einer sozialen Randlage und lenkt ästhetische Qualität in gesellschaftspolitische Aktivität um“

so die Selbstbeschreibung der Betreiber der ehemaligen Produktionsstätte der Druckmaschinenfabrik Rotaprint im Berliner Stadtteil Wedding.

Foto: ExRotaprint

Foto: ExRotaprint

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Presseaussendung: „Neue NutzerInnen bringen 2012 Leben in die Tabakfabrik“

12. Dezember 2011 von Kommentieren

Im Krone Artikel zum Workshop Wollen wir wirklich Tabakfabrik hieß es noch sehr grundsätzlich von Stadtrat Johann Mayr, dass „2012 wieder Leben in die Tabakwerke einziehen“ wird.

Noch steht die Tabakfabrik leer und die Zukunft ist unklar.

Foto: Stefan Groh

Diese Aussage ist mit der heutigen Presseaussendung nach der Sitzung des Aufsichtsrats unterstrichen und konkretisiert worden.

Darin heißt es unter anderem, dass sich 2012 mehrere Unternehmen in der Tabakfabrik niederlassen werden. (mehr …)

Mehr Zeit für Graz

12. Dezember 2011 von Kommentieren

Seit November 2007 existiert die Initiative Mehr Zeit für Graz als Weiterführung der Planungswerkstatt Zeit für Graz. Diese versteht sich als eine Gruppe mündiger Bürgerinnen und Bürger, die sich – privat und überparteilich – zum Ziel gesetzt hat, die Umsetzung der Projekte aus Zeit für Graz unterstützend zu begleiten. Dabei will die Initiative offen und transparent ihre Stadt mitgestalten. Darüber hinaus geht es um die Erarbeitung geeigneter Bürgerbeteiligungsmodelle, eine rechtzeitige Einbindung und Transparenz bei für Bürgerinnen und Bürgern relevanten Planungen und grundsätzlich um die Ermunterung zur Selbstorganisation und zur Zivilcourage. Basis dafür – auch daran arbeitet die Initiative – ist ein positives Klima in der Zusammenarbeit zwischen Politikern, Beamten und Bürgern.

Logo: Mehr Zeit für Graz

Logo: Mehr Zeit für Graz

The Detroit – Berlin Connection

11. Dezember 2011 von Kommentieren

Die Serie „The Detroit-Berlin Connection“ von NPR Berlin und wdet aus Detroit untersucht verschiedenste Aspekte der postindustrielle Stadt im 21. Jahrhundert am Beispiel von Detroit und Berlin:

Detroit and Berlin are iconic cities; symbols of cultural and economic domination, as well as of collapse, and (potential) rebirth. Detroit and Berlin have ideological similarities that go far beyond industrial power. As beacons of culture, Detroit and Berlin have both been on the cutting edge of arts activities. Berlin is a crossroads of European film, art, music and food; Detroit is a center of African-American culture, with global credibility in jazz, techno, and emerging cultural expressions.

Grafik: The Detroit-Berlin Connection - wdet.org

Grafik: The Detroit-Berlin Connection - wdet.org

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Archiv der Zukunft – die Intelligenz der pädagogischen Praxis

10. Dezember 2011 von 1

„Das Archiv der Zukunft dokumentiert Entwicklungen aus den Bildungslandschaften in Deutschland und anderen Ländern. Es sammelt und verbreitet Bilder des Gelingens.“

„Ein Blick auf VW zeigt, dass auch in der industriellen Produktion die Zeichen auf Herausforderungen, Zusammenarbeit und Selbstvertrauen stehen. Sie werden heute die wichtigste Schlüsselqualifikation für intelligente Fachlichkeit. Bloß ein Rädchen der großen Maschine zu sein, war der Preis, den viele Menschen für den Erfolg der Industriegesellschaft zu zahlen hatten. Einfache Arbeit wurde in kleinste Teile zerlegt, so dass sie von Robotern übernommen werden kann. Die Arbeit, die bleibt und neu entsteht, besteht darin Probleme zu lösen, Maschinen zu konstruieren und sie zu beherrschen. Die Wirklichkeit der Arbeit wandelt sich in einer aufziehenden Wissens-, Ideen- und Kulturgesellschaft.“

In diesem Zusammenhang und mit diesen Voraussetzungen für die folgenden Generationen fordert Reinhard Kahl Lehrmethoden jenseits der „Maschinengrammatik der alten Arbeitswelt“. (mehr …)

Von der Wahl zur Liquid Democracy

8. Dezember 2011 von Kommentieren

Auf dem Podium des derStandard Montagsgesprächs vom 05.12.2011 spricht man sich größtenteils dafür, aus „die Elemente der direkten Demokratie zu stärken“.

Scan: derStandard 06.12.2011

Scan: derStandard 06.12.2011

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Pressekonferenz Workshop

7. Dezember 2011 von Kommentieren

Wollen Probieren wir wirklich Tabakfabrik! ist der Satz der die Ergebnisse der zwei Workshoptage am treffendsten beschreibt.

Der Workshop wurde eigeninitiativ organisiert, die Teilnahme öffentlich ausgeschrieben. In den Arbeitsgruppen Recht, Organisation, Stadtentwicklung und Raum wurde vor Ort in Räumen der Tabakfabrik ergebnissoffen und prozessorientiert gearbeitet. Die Pressekonferenz versteht sich als Teil dieser öffentlichen und transparenten Vorgangsweise.

Die Resignation rund um die Tabakfabrik soll gebrochen werden und die Diskussion um die Umsetzung einer zielgerichteten Pioniernutzung forciert werden. Der Workshop hat gezeigt, dass ein gemeinsames Arbeiten kleiner Initiativen Sinn macht. Dieser erfolgreiche Zusammenschluss freischaffender Kreativer und Kulturschaffenden soll daher im Frühjahr fortgeführt und präzisiert werden. Der Arbeitsprozess rund um die Pioniernutzung der Tabakfabrik soll aber auch ausgeweitet werden und mit verschiedensten Akteuren und der Stadt konkretisiert werden. Ein Arbeitstermin mit den politischen Entscheidungsträgern scheint daher unumgänglich. (mehr …)