Aktuell

Gastbeitrag: Wolfgang Leeb

16. März 2012 von Kommentieren

Wolfgang Leeb stammt aus Linz und hat an der TU Wien Architektur studiert. Nach einer anschliessenden Ausbildung an der Schule für künstlerische Fotografie und unabhängigen Film Friedl Kubelka ist er seit 2004 als Fotograf mit dem Schwerpunkt Architekturfotografie tätig.

Wir freuen uns, mit ihm den ersten fotografischen Gastbeitrag über die Tabakfabrik zeigen zu können:

„Als ich vor einiger Zeit Lorenz Potocnik bei einer Architekturveranstaltung kennen lernte und er mir von seiner Initiative bezüglich der Tabakfabrik erzählte, habe ich mir gleich gedacht, dass ich ihn gerne mit einem Fotoprojekt unterstützen würde. Schließlich hat mich diese Gebäude während meiner Jugend in Linz und auch später während des Architekturstudiums immer wieder beschäftigt! Es hat dann noch einige Zeit gedauert bis es geklappt hat. Das Wetter war mies und mindestens die Hälfte der Räume versperrt, aber ich werde nicht aufgeben und wieder kommen, solange es nötig ist!“

Alle Fotos © wolf leeb

umbauwerkstatt auf underconstructions.eu

13. März 2012 von Kommentieren

underconstructions.eu hat es sich zur Aufgabe gemacht, innovative Praktiken in Architektur und Stadtentwicklung zu orten. umbauwerkstatt ist eine dieser europaweit ausgewählten Initiativen.

Wir sind somit erneut in guter Gesellschaft: Neben nexthamburg oder nonconform vor ort wird unsere Initiative und das Einmischen in den Transformationsprozess der Tabakfabrik als herausragendes und zukunftsweisendes Projekt anerkannt.

Die ausgewählten Projekte werden im Zuge der Architekturbiennale Venedig 2012 in einer Publikation präsentiert.

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anders als geWohnt…

24. Februar 2012 von Kommentieren

lautet der Titel der diesjährigen Architekturtage, der jedoch mindestens so gut als Titel für ein experimentelles Wohnprogramm in der Tabakfabrik taugen würde.

Chantal Akerman, »Hôtel Monterey«, 1972 Hotel Monterey | Filmstill | © Frith Street Gallery

Chantal Akerman, »Hôtel Monterey«, 1972 Hotel Monterey | Filmstill | © Frith Street Gallery

Das Thema Wohnen in der Tabakfabrik wird von verschiedensten Seiten immer wieder aufgegriffen. Darunter war bisher eine Studie der Kunstuni Linz im Auftrag der Entwicklungsgesellschaft, ein Europan Preisträger, der gezielt mit Baugruppen Teile des Areals entwickeln will und wie zuletzt angesprochen der Kulturentwicklungsplan, der ebenfalls eine „Mischnutzung aus Kunst und Kultur, Kreativwirtschaft, Bildungs- und Sozialeinrichtungen sowie Wohnen“ fordert. (mehr …)

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23. Februar 2012 von Kommentieren

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zärtlich subversiv

20. Februar 2012 von 1

Wirft man einen Blick in die aktuelle Rohfassung des Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz, wird die positive Rolle der umbauwerkstatt als Meinungsbildner deutlich.

Gerade im Kapitel “Räume nutzen und schaffen” werden in Bezug auf die Tabakfabrik wichtige Themen wie Durchmischung, Partizipation oder Transparenz aufgegriffen, die seit 2010 von der umbauwerkstatt mantraartig thematisiert und forciert werden. So heißt es konkret, dass „eine Mischnutzung aus Kunst und Kultur, Kreativwirtschaft, Bildungs- und Sozialeinrichtungen sowie Wohnen anzustreben“ sei und „als methodische Grundlage für den Prozess der Erschließung (…) eine partizipativ und transparent angelegte Vorgangsweise empfohlen“ wird.

Darüber hinaus begrüßt umbauwerkstatt die Nennung der „Entwicklungsperspektive in Richtung Linzer Osten und Hafen“ im unmittelbaren Zusammenhang mit der Entwicklung der Tabakfabrik.

Richtung Hafenstadt, Grafik: mia2 | Lorenz Potocnik

Richtung Hafenstadt, Grafik: mia2 | Lorenz Potocnik | Stefan Groh

re-city

17. Februar 2012 von Kommentieren

„In Europe, the next collective core responsibility and challenge for city makers is the existing city. It is „re-city“ rather than making new.“
Henk Ovink

Heute abend findet in Berlin unter dem Titel Re-city, the ‘total makeover’ of the European City ein Symposium bei ANCB – Aedes Network Campus Berlin statt.

(…) this debate focuses on the existing city, one of the biggest challenges for any city-maker, be they an architect, politician, developer or other. It is about the transformation of the existing and the way in which new collaborations emerge out of this transformative task.

(…) Re-city starts from the city itself, driven not by the core values of individual initiatives nor by those of top down politics or planning, but emerging instead out of cityness. It works through specific collaborations and alliances of politicians, developers, investors, architects, designers, scientists, entrepreneurs, advisors and the people next door; driven by the possibilities, the urgent issues, chances and changes that occur in, or need to be done, about the existing city. http://www.aedes-network-campus.de/sixcms/detail.php?id=5286641

Grafik: Aedes Network Campus

Grafik: Aedes Network Campus

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Wollen wir wirklich Kreativquartier?

13. Februar 2012 von Kommentieren

Wie schon oft von verschiedenen Seiten zu hören war, ist die Tabakfabrik zu groß für nur eine Nutzung. Auch jedes Einzelgebäude ist zu groß für eine monokulturelle Verwendung und sollte von Menschen aus unterschiedlichen Bereichen genutzt werden. Die Nutzungsstrukturen sollten möglichst pluralistisch und vielfältig und nicht elitär sein. Eine städtische heterogene Mischung mit Unvorhersehbarem, Spannendem, Synergieeffekten….

Foto: Ladenkast, remyveenhuizen.nl

Foto: Ladenkast, remyveenhuizen.nl

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Gefragt sind Gedanken, nicht Gebäude

9. Februar 2012 von Kommentieren

Der erneute Blick in die Schweiz beweist, dass gezielt kreative Orte gefördert werden müssen, um einen „interaktiven Prozess, der die potentiellen Kunden in die Wertschöpfungskette einbezieht“ anzustoßen.

Avenir Suisse, eine operative Stiftung und Think Tank, konstatiert in ihrem Magazin (avenir aktuell 01/2012), dass es dem Innovationsprozess in der Schweiz „inzwischen an der Qualität, nicht an der Quantität, nicht am Geld oder gar an zur Verfügung stehenden Quadratmetern“ mangelt.
Es gehe nicht darum, reine Quadratmeter zu Verfügung zu stellen, sondern darum „Orte, die diesen Wissensaustausch ermöglichen“ zu schaffen.

Als positive schweizer Beispiele für derartige Kreativzent­ren werden etwa La Muse in Genf oder das ECAL/EPFL in Lausanne genannt. Vorbilder für diese Zentren sind die Living­Labs oder die Fablabs an amerikanischen Unis wie dem MIT in Cambridge.

Grafik: openlivinglabs.eu

Grafik: openlivinglabs.eu

 

Ein Ensemble im Fernsehportrait

6. Februar 2012 von Kommentieren

Am kommenden Mittwoch, den 08. Februar 2012, findet auf dorftv von 20:00 bis 21:00 das dorfGespräch mit mia2 und Lorenz Potocnik statt. Simone Boria wird das Gespräch über den Europan Wettbewerb moderieren.

mia2 und Lorenz Potocnik bei dorftv

mia2 und Lorenz Potocnik bei dorftv

Julius, Frieda, Luis,
Anna, Agnes, Adele,
Klara und Vicky
Ein Ensemble im Portrait

Eine systemische Aufstellung als Beitrag zum internationalen Wettbewerb Europan für die Tabakfabrik wird vorgestellt von Lorenz Potocnik und mia2 – Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm.

Neben der grundsätzlichen Intention hinter einem internationalen Ideenwettbewerb, dessen Chancen und Potentiale, wird im Interview genauer auf den Wettbewerbsbeitrag Ein Ensemble im Portrait eingegangen und ein Blick in die nähere Zukunft gewagt.

Zu sehen ist die Sendung im Stream oder über DVB-T.

Der Beitrag ist jetzt auch im Archiv von dorftv zu finden.

Ein Ensemble im Radioportrait

29. Januar 2012 von Kommentieren

Ein Ensemble im Portrait, von mia2 – Sandra Gnigler und Gunar Wilhelm – zusammen mit Lorenz Potocnik für die Tabakfabrik im Rahmen des Europan Wettbewerbs entwickelt, wurde von verschiedensten Seiten gut angenommen.
So hält die Frauenbeauftragte Eva Schobesberger das im Gewinnerprojekt unter anderem vorgeschlagene „Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum (…) zweifellos (für) eine große Bereicherung für Linz“.

In einer halbstündigen Sendung bei Radio FRO wird Ein Ensemble im Portrait genauer erläutert und besprochen. Diese kann als Podcast unter diesem Link abgerufen werden.
Den dazugehörigen Wettbewerbsbeitrag kann man hier auf dieser Seite oder bis zum 19.02.2012 in der Ausstellung in der Tabakfabrik begutachten.

Ein Ensemble im Portrait © Sandra Gnigler, Lorenz Potocnik, Gunar Wilhelm

Ein Ensemble im Portrait © Sandra Gnigler, Lorenz Potocnik, Gunar Wilhelm