Gefragt sind Gedanken, nicht Gebäude
9. Februar 2012 von Lorenz PotocnikKommentierenEmpfehlenDer erneute Blick in die Schweiz beweist, dass gezielt kreative Orte gefördert werden müssen, um einen „interaktiven Prozess, der die potentiellen Kunden in die Wertschöpfungskette einbezieht“ anzustoßen.
Avenir Suisse, eine operative Stiftung und Think Tank, konstatiert in ihrem Magazin (avenir aktuell 01/2012), dass es dem Innovationsprozess in der Schweiz „inzwischen an der Qualität, nicht an der Quantität, nicht am Geld oder gar an zur Verfügung stehenden Quadratmetern“ mangelt.
Es gehe nicht darum, reine Quadratmeter zu Verfügung zu stellen, sondern darum „Orte, die diesen Wissensaustausch ermöglichen“ zu schaffen.
Als positive schweizer Beispiele für derartige Kreativzentren werden etwa La Muse in Genf oder das ECAL/EPFL in Lausanne genannt. Vorbilder für diese Zentren sind die LivingLabs oder die Fablabs an amerikanischen Unis wie dem MIT in Cambridge.