Ars Electronica in der Tabakfabrik
20. August 2010 von Stefan GrohKommentierenEmpfehlenDie Ars Electronica wird dieses Jahr passend zum Thema repair-sind wir noch zu retten ihren Veranstaltungsort in das Areal der aufgelassenen Tabakfabrik verlegen. Auf 82.000 Quadratmeter beweist die Ausstellung das enorme Potential der Baus und bringt die Tabakfabrik international ins Gespräch und das Gebäude in Linz näher ins Zentrum.
Die Tabakfabrik ist hier nicht nur als Ort zu verstehen sondern als Exponat oder Prototyp des diesjährigen Themas – „zu einem tragenden programmatischen Element des Festivals“. Die Fabrik, in welcher bis vor kurzem noch produziert wurde, befindet sich aktuell in einer Phase der Transformation. Die Ars Elektronica wird auch durch ihr Engagement dazu anregen, in einem internationalen Kontext Optionen für die Weiterentwicklung des Areals durchzudenken.
„Eine Fabrikanlage, die man einst baute, um Arbeitsplätze zu schaffen, die Opfer der Globalisierung bzw. der daraus gezogenen, falschen Schlüsse wurde und die nun als wertvolle Immobilie in zentraler Lage zur Keimzelle neuer Zukünfte dieser Stadt werden soll. Ein Ort für die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Zustand unserer Gesellschaft, wie man sich ihn besser und spannender nicht wünschen könnte.“ (http://www.aec.at/repair/)